Wie verläuft eine Behandlung?

Vorerst geht es um die Frage, warum jemand kommt, was er verändert haben möchte, woran er leidet, und die Suche geht los, womit das zu tun haben könnte, und wo Befreiungs-Momente liegen? Das ist der Startpunkt.

Sitzungen, Behandlungen, können unterschiedlich verlaufen. Menschen sind Universen, ihre Zugänge zu Erlebtem verschieden, komplex. Was ist zu fassen, zu verkraften für jemanden zu einem Zeitpunkt X, was nicht? Und es macht einen Unterschied, ob es sich um ein einmaliges traumatisches Ereignis, das sogenannte Schock-Trauma, oder ob es sich um ein Entwicklungs-Trauma handelt, das 100 Facetten haben kann. Oft sind beide kombiniert mit in der Dynamik vorhanden.

Die Sitzung verläuft über ein Gespräch, das immer wieder – wenn es für die Klientin oder den Klienten möglich ist – auf auftauchende Bilder, Impulse, nuancierte Gefühle oder Körperempfindungen fokussiert. Es stehen Tools zur Verfügung (siehe Praxisbild), die es dem Nervensystem ermöglichen (könnten), wieder mehr in den Fluss ihres Lebens zurückzukehren oder ihn verstärkt zu spüren. Es kann sein, dass eine Berührung helfen mag, nicht allein und hilflos überwältigenden Gefühlen ausgesetzt zu sein.